Neue Studie zur Fluktation

In der IT-Branche sind gerade Jobwechsel üblich

14. April 2022 // 2 min Lesezeit

Die Mitarbeiterfluktuation in der IT-Services-Branche hat einen neuen Höchststand erreicht. Laut einer Langzeituntersuchung des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens ISG lag die Quote Ende 2021 bei 21,2 Prozent. Nachdem sich im ersten Jahr der Corona-Pandemie die Fluktuation von 20 auf 11 Prozent nahezu halbiert hatte, bewegt sie sich seit dem dritten Quartal 2021 bereits wieder auf Vorkrisenniveau.

Laut ISG schied Im Laufe des vergangenen Jahres demnach mehr als jeder fünfte Mitarbeitende bei IT-Dienstleistern aus seinem Unternehmen aus. In anderen Branchen ist die Situation ähnlich, wie eine Studie von Gartner zeigt. Die Marktforschungsfirma hat weltweit 1755 IT-Fachleute zu ihren Absichten befragt. Weltweit bekundet weniger als ein Drittel der IT-Fachkräfte die Absicht, den Job nicht zu wechseln. In Europa ist der Anteil mit 39 Prozent am höchsten. In Asien plant nur eine von fünf Fachkräften, beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben.

Weiterbildung und Telearbeit gegen Fluktuation

Die Unternehmen sind nun gefordert, neues Personal einzustellen und zeitnah produktiv zu machen. ISG hat dazu 60 seiner Berater und Beraterinnen befragt, die Sourcing-Projekte im Wert von insgesamt 15 Milliarden US-Dollar betreuen. Die Kunden der Provider reagieren demnach auf vielfältige Weise. Sie strecken ihre Projektpläne oder gehen zu neuen Managed-Services-Vereinbarungen über. Andere passen ihr Risikomanagement an und vereinbaren fluktuationsbezogene Service Level Agreements. Wieder andere evaluieren neue Dienstleister, stimmen Preiserhöhungen zu oder erlauben den Providern, Subunternehmen zu beauftragen. Einige Unternehmen investieren auch in die Weiterbildung bei ihren Dienstleistern, um deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker an sich zu binden.

Gartner schlägt vor, dass Unternehmen sich für flexible Arbeitszeiten und -orte einsetzen, um Talente zu halten: „Wir haben von IT-Organisationen gehört, die Richtlinien für die Rückkehr ins Büro eingeführt haben, nur um dann mit Massenkündigungen konfrontiert zu werden und einen Rückzieher machen zu müssen“, berichtet der Analyst Graham Waller. „CIOs sollten vielleicht für eine flexible Arbeitsgestaltung plädieren, da IT-Mitarbeiter eher kündigen, gefragter sind und mehr von der Telearbeit halten als Mitarbeiter aus anderen Unternehmensbereichen",

Personalberatungen machen SAP-Profis verfügbar

Trotz aller Gegenmaßnahmen müssen sich Unternehmen wohl langfristig auf eine hohe Fluktuation ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Aus Sicht der IT-Fachkräfte ist dieser Wandel durchaus positiv zu werten: Ein Jobwechsel bietet ihnen praktisch mehr Chancen und ein höheres Gehalt. Expansive Unternehmen profitieren können die Fluktuation für sich nutzen, wenn sie am Arbeitsmarkt auf sich aufmerksam machen und konstante Beziehungen zu einer Personalberatung pflegen.

Geht es um das Rekrutieren von SAP-Fachkräften, dann profitieren Unternehmen aller Größen von der darauf spezialisierten Personalberatung duerenhoff. Die dortigen Beraterinnen und Berater verfügen über ein riesiges Sourcing-Netzwerk, aus dem sie Unternehmen die jeweils am besten passenden SAP-Fachkräfte anbieten. Der zentrale Service von duerenhoff besteht in der sorgfältigen Vorauswahl. Die Vermittlungsprofis moderieren den Prozess der Bewerbung und Einstellung und machen Dinge möglich, die auf dem direkten Weg oft nicht zu erreichen wären. Die Unternehmen bekommen ihre Fachkräfte schneller, gleichzeitig passen diese auch kulturell besser.

Photo by Anete Lūsiņa on Unsplash

Tags:

Fachkräftemangel Jobwechsel SAP-Fachkräfte Studie Fluktuation ISG Gartner


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