Im Mittelpunkt auf der SAP Hausmesse TechEd: Künstliche Intelligenz
14. Oktober 2024 // 3 min Lesezeit
Bei SAP liegt der Fokus gerade voll auf Künstlicher Intelligenz. Den im vergangenen Jahr vorgestellten Assistenten SAP Joule haben die Walldorfer um ein sogenanntes kooperatives Multiagentensystem erweitert. In diesem System beantworten mehrere Agenten die Fragen der Anwender. Intelligente Agenten mit spezialisiertem Fachwissen übernehmen laut SAP bestimmte Aufgaben in komplexen Geschäftsprozessen. Sie arbeiten dabei mit anderen spezialisierten Agenten zusammen und passen ihre Strategien dynamisch an, um Aufgaben zu lösen. Erste derartige Agenten will SAP im vierten Quartal dieses Jahres vorstellen.
„Unsere intelligenten Assistenten eröffnen Unternehmen eine neue Ära der Produktivität“, verspricht Philipp Herzig, Chief Artificial Intelligence Officer bei SAP. Da sie eng mit der Business-Logik der SAP-Systeme verzahnt seien, könnten sie komplexere Aufgaben in Prozessen und Workflows bearbeiten als bisherigen Stand-alone-Agenten, die oft nur auf einen Anwendungsfall trainiert seien.
Zwei Szenarien für das Multiagentensystem hat SAP auf der Hausmesse TechEd vorgestellt: Der erste Anwendungsfall zielt auf die Behandlung von Konflikten. Autonome Agenten lösen dabei eine Reihe von Schlichtungsszenarien wie falsche oder fehlende Rechnungen, nicht genutzte Gutschriften oder abgelehnte beziehungsweise doppelt geleistete Zahlungen. Auch der zweite Anwendungsfall zielt auf die Buchhaltung. Agenten automatisieren das Bezahlen und das Verbuchen von Rechnungen. Unstimmigkeiten sollen sich dabei rasch klären lassen.
Um Künstliche Intelligenz eng in alle Lösungen integrieren zu können hat die SAP ihre Datenbasis angepasst. Nachdem die Datenbank SAP HANA im vergangenen Jahr um eine Vektor-Engine erweitert wurde, kommt nun ein Knowledge Graph hinzu, der ab dem ersten Quartal 2025 über Joule und über die Datenplattform Datasphere verfügbar sein wird. Diese Technologie analysiert die Geschäftsdaten in SAP-Systemen und bietet Anwendern Geschäftseinblicke, indem sie Beziehungen in der gesamten SAP-Landschaft darstellt. So sollen Unternehmen fundierte Entscheidungen auf Basis ihrer Daten treffen können.
Auch die Entwickler unterstützt SAP mit neuen Funktionen. Auf der Plattform SAP Build, mit der SAP-Architekten Standardlösungen anpassen und erweitern, verkürzen Funktionen generativer Künstlicher Intelligenz wie Code-Erläuterung und Dokumentationssuche die Entwicklungszeiten für Java-Entwickler.
Die Nutzungsszenarien für intelligente Assistenten dürften bald zulegen. Bis Ende des Jahres soll Joule rund 80 Prozent der gängigen Business-Aufgaben lösen können. Die Möglichkeiten, daraus in der täglichen Arbeit einen Nutzen zu ziehen, müssen sich Unternehmen erst erarbeiten. SAP-Spezialisten stellen hier eine Brücke her zwischen der Technologie und den Mitarbeitern der Fachabteilungen. Um hier e4rfolgreich zu sein, bringen sie zunächst ihr eigenes Fachwissen auf den aktuellen Stand. SAP bietet auf der SAP Learning Platform ein umfangreiches Portfolio von Angeboten, auf die SAP-Professionals zugreifen können, wann es ihnen am besten passt. Der SAP Learning Hub bietet online-Schulungen für das gesamte SAP-Lösungsportfolio. SAP Learning Rooms knüpfen direkte Zugänge zu Kollegen und SAP-Experten. SAP Learning Classes sind von Dozenten geleitete Kurse, die online oder vor Ort stattfinden.
Eine Zertifizierung bestätigt die jeweiligen Kenntnisse und erhöht den Marktwert der Expertin oder des Experten. Wechselwillige Kandidatinnen und Kandidaten, die den passenden Wirkungskreis für ihre neu erworbenen Kenntnisse suchen, finden im SAP Job-Matching von duerenhoff die beste Anlaufstelle. Erfahrene Personalberater vermitteln ihnen dort die interessantesten Stellenangebote. So erklimmen sie ohne langwieriges Suchen die nächste Sprosse auf der Karriereleiter.
Foto: Aus dem SAP Presse-Download
Tags:
TechEd SAP SAP-Joule SAP Learning platform
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